Gesprächsreihe „Zivilgesellschaft und Arbeitswelt“

Füh­rung für die und in der Zi­vil­ge­sell­schaft: Was macht Lea­ders­hip hier aus und wie kön­nen wir es künf­tig stärken?

Am 23. Au­gust ver­an­stal­tete der För­der­ver­ein Zi­vil­ge­sell­schaft ein On­line-Event zum Thema Lea­ders­hip in der Zi­vil­ge­sell­schaft. Die On­line-Ver­an­stal­tung stellte den Auf­takt für die neue Ge­sprächs­reihe „Zi­vil­ge­sell­schaft und Ar­beits­welt“ dar, wel­che sich ins­be­son­dere an Nach­wuchs­kräfte aus der Zi­vil­ge­sell­schaft richtet.

von Ma­rie­lena Witthöft

Chris­tian Os­ter­haus be­ant­wor­tete als er­fah­rene Füh­rungs­kraft in der Zi­vil­ge­sell­schaft so­wie auch in der Wirt­schaft, meh­rere Fra­ge­blö­cke zu sei­nem Ver­ständ­nis von gu­ter Lea­ders­hip im zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Sek­tor. Ein Thema war da­bei, ob und wie die Zi­vil­ge­sell­schaft von der Wirt­schaft ler­nen kann. Da­bei gehe es nicht um „eine Öko­no­mi­sie­rung der Zi­vil­ge­sell­schaft“, so Os­ter­haus, son­dern darum, zu ler­nen ge­wisse For­men und Stra­te­gien zu ad­ap­tie­ren. Ein be­son­de­res Pro­blem sei etwa, dass Füh­rungs­kräfte un­gleich wie in der Wirt­schaft, keine kon­kret de­fi­nier­ten Ziele oder Kenn­zah­len hät­ten. Dies liegt zum ei­nen in der Na­tur zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Han­delns, das eben nicht auf die pro­fit­ori­en­tierte Pro­duk­tion von Gü­tern oder Dienst­leis­tun­gen be­inhal­tet, son­dern die Ge­mein­wohl­pro­duk­tion, die un­gleich schwie­ri­ger zu mes­sen und zu quan­ti­fi­zie­ren ist.
Den­noch sei es mög­lich sich in der Ar­beit Bench­marks zu set­zen und Ent­wick­lungs­stra­te­gien zu for­mu­lie­ren. Ein Be­wusst­sein dar­über, dies ma­chen zu müs­sen, und dies sei das an­dere, sei je­doch im­mer noch unterentwickelt.

aus­führ­li­cher Be­richt und Videomitschnitt

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LANDESNETZERK BÜRGERENGAGEMENT BERLIN – Blog­bei­trag von Ma­rie­lena Witthöft
zu­letzt über­ar­bei­tet 31.10.2021

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